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Die hohe Kunst des Filmemachens

Von Wolfgang Kostenzer Junior



Es ist 4:00 Uhr morgens. Ich stehe mitten auf einer Bergwiese in den Karwendeltälern und warte darauf, dass die Sonne hinter den Bergen aufgeht. Eine Tasse Kaffee aus der Thermoskanne ist meine einzige Wärmequelle. Wach bekommt sie mich nicht so recht, was wahrscheinlich daran liegt, dass mir nur vier Stunden Schlaf vergönnt waren.

Das 17-köpfige Team um mich herum scheint von der frühen Uhrzeit unbeeindruckt zu sein. Zwei Kameramänner halten die besondere Naturstimmung in der Morgendämmerung fest, eine Drohne kreist über unseren Köpfen, unsere zwei „kaiserlichen“ Hauptdarsteller werden vom Make-Up-Team und der Stylistin kameratauglich gemacht und besprechen mit den zwei Regisseuren die nächste Szene.

Jetzt mal alle still sein!

Plötzlich wird es hektisch. In wenigen Minuten wird die Sonne hinter den Bergen hervorkommen. Schnell wird noch die Dirndlschürze glattgestrichen, der Gamsbart am Jägerhut wird zurechtgerückt, das restliche Team versteckt sich hinter der Kamera. Alles wird still. Und mit dem ersten Sonnenstrahl und einem beherzten „Und Action!“ wird ein neuer spannender Drehtag offiziell begonnen.

Drei von sieben Szenen haben wir gestern schon im Rofangebirge gedreht. Und immer war es dieselbe Prozedur: Kameras und Filmequipment über Stock und Stein zum Drehort schleppen und aufstellen, Kaiser und Kaiserin ins richtige Licht rücken, nichts dem Zufall überlassen. Ja sogar bei der Vorbereitung des Szenenbildes niedergetretene Grashalme werden wieder aufgerichtet. Mehrere Stunden Vorbereitung sind notwendig, das Drehen geht dann ganz schnell, die perfekte Szene ist nach wenigen Minuten im Kasten. Für Begeisterung für diesen tollen Moment bleibt keine Zeit, die Kameras werden gleich wieder geschultert und weiter geht’s zum nächsten Kraftplatz.

Filmcrew? Hofstaat!

Was für das Filmteam Routine ist, ist für mich ein beeindruckendes neues Erlebnis. Die hektischen Vorbereitungen unter Zeitdruck und das Gewusel am Set finden mit dem Fallen der Filmklappe ein jähes Ende, Sissi und Franz strahlen absolute Ruhe und Entspannung aus. Damit verkörpern sie optimal das Motto unseres neuen Imagefilms „Der Alpine Kraftplatz“ im Western Style. Requisiten brauchen wir dazu nicht viele, ist die Achenseeregion selbst doch schon die schönste aller Kulissen, eine Quelle der Inspiration und Energie.

Und so schaffen wir es, beeindruckende Naturaufnahmen einzufangen und die Geschichte von unserem Kaiserpaar auf der Suche nach seinem persönlichen Kraftplatz zu erzählen. Fehlen nur noch der Schnitt und der Soundtrack, der extra für die Alpenrose produziert und von einem Orchester in Wien eingespielt wird. Aber das kann jetzt erstmal warten. Denn nach zwei Tagen, an denen ich jeweils 19 Stunden auf den Beinen war, Kameras über die Berge geschleppt habe und viele neue beeindruckende Erfahrungen sammeln durfte, bin ich nicht filmreif, sondern eindeutig bettreif. Es war eine tolle Zeit!


Der kleine Film ist ab September 2016 auf den Alpenrose Youtube Kanal und auf VIMEO zu sehen.
Weiters wird er auf der neuen Alpenrose.at zu sehen sein ;)

Seid gespannt. Lasst euch überraschen!



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