So warm wie nie

Abschalten, Batterien aufladen, sich richtig durchwärmen und dabei das Immunsystem stärken – klingt nach eierlegender Wollmilchsau, oder? Das Zauberwort: Tiefenwärme oder – Infrarot.

Susanne friert. Und das, obwohl sie vor einigen Minuten noch richtig geschwitzt hat – oder ist ihr gerade deswegen so kalt? Die Herbstsonne ist wohl nicht ganz so kräftig, wie sie gedacht hat. Als sich Susanne in der Lobby einen Tee bestellt und sich zum Kaminfeuer kuscheln will, entdeckt sie Jutta, die Gesundheitsexpertin der Alpenrose: „Nix da, den Tee nehmen wir mit, jetzt wärmen wir Sie einmal ordentlich durch!“ Ehe Sie sich’s versieht, hat Jutta sie ins Haus der Elemente gebracht und auf einen bequemen Liegestuhl bugsiert.  Halb sitzend, halb liegend – angenehm, findet Susanne. Jutta breitet ihr eine Kuscheldecke über die Beine und stellt das Teehäferl neben sie auf ein Tischchen. „Wollen Sie ein bisschen Musik dazu, oder soll ich Ihnen Ihr Buch bringen?“ Susanne grunzt etwas Unverständliches, sie hat die Augen bereits geschlossen – vom Rücken her strömt wohlige Wärme durch ihren Körper …. Wenig später ist sie eingeschlafen.

Als Susanne erwacht, ist ihr angenehm warm, sie fühlt sich richtig erholt und entspannt. „Infrarot, Tiefenwärme.“ klärt Jutta sie wenig später auf.

Warum uns diese spezielle Wärme so gut tut? Infrarot ist eine Strahlung, die uns jeden Tag auf natürliche Weise begegnet – Sonnenlicht, Lagerfeuer oder Kachelofen, praktisch alle Wärmequellen geben auch Infrarotstrahlung ab. Der Unterschied liegt in den Wellenlängen. Nur das kurzwellige Infrarot-A wirkt bis in die Unterhaut – also fast fünf Millimeter unter die Hautoberfläche und wird daher als ‚Tiefenwärme‘ bezeichnet. Nach wenigen Minuten ist uns durch und durch wohlig warm, nach ungefähr zehn Minuten setzt der Entspannungseffekt ein, und regelmäßige Sitzungen stärken nachhaltig das Immunsystem. „Da kommen Blutfluss und Stoffwechsel so richtig in Schwung – und der Novemberblues hat keine Chance – Erkältungen auch nicht!“, lacht Jutta.