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Von Kaisern und Heiligen

Mitte des 19. Jahrhunderts begann im Achental die Geschichte des Fremdenverkehrs und 1887 wurde das erste Fahrtgastschiff, der “St. Josef”-Dampfer gebaut - damit startete die moderne Achenseeschiffahrt. Seit 1927 wird das Wasser des Sees auch zur Stromerzeugung genutzt.

Der Achensee liegt zwischen dem Rofangebirge im Osten, dem Karwendelgebirge im Westen und bedeckt einen beträchtlichen Teil des Achentales. Erste Besitzer des Achensees waren die Herren von Schlitters im Zillertal. Um das Jahr 1112 ging der See mitsamt dazugehörigem Besitz per Schenkung an das Benediktinerstift St. Georgenberg.

Der zunehmende Warenverkehr und der Schwazer Bergbau führten im 15. Jhdt. zum Ausbau einer Straße am Ostufer. Schwere Güter wurden jedoch mit Plätten über den See transportiert, Getreide, Grubenholz und Holzkohle nach Süden, Salz, Wein und Bergwerkserzeugnisse nach Norden. 
Die Botschafter Hispaniens und Venetiens sollten unterhalten werden.

Am Veitstag 1501, also am 15. Juni, hallten rings um den Achensee die Jagdhörner. Hundegebell, Pferdegetrappel und das Knirschen der Wagenräder auf den Wegen erfüllten die Luft. Kaiser Maximilian I., der erste Renaissancefürst, wie er auch genannt wird, hatte zu Jagd und Hofmahl geladen. Die Botschafter Hispaniens und Venetiens sollten unterhalten werden.

Kaiser Maximilian liebte die Jagd und Fischerei gleichermaßen, wie sein herrlich bebildertes Jagd- und Fischereibuch (Österreichische Nationalbibliothek) in prächtigen Farben illustriert. Dementsprechend gerne hielt er sich hier am Achensee auf, wo er beide Leidenschaften ausüben konnte.



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